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Finanzkennzahlen richtig verstehen und anwenden

Viele schauen auf die Zahlen und sehen nur Daten. Aber dahinter steckt die Geschichte eines Unternehmens. Ob Liquidität, Rentabilität oder Verschuldungsgrad – wer Kennzahlen deuten kann, trifft bessere Entscheidungen. Unser Programm zeigt Ihnen, wie Sie finanzielle Zusammenhänge erkennen und für sich nutzen können.

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Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Es gibt Dutzende von Finanzkennzahlen. Manche sind essenziell, andere eher Nische. Wir konzentrieren uns auf das, was wirklich zählt – und was Sie direkt anwenden können.

Liquiditätskennzahlen

Kann das Unternehmen seine Rechnungen zahlen? Liquidität zeigt, wie gut ein Betrieb kurzfristige Verbindlichkeiten bedienen kann. Das ist besonders wichtig, wenn unerwartete Ausgaben anstehen.

Praxisbeispiel
Ein Handwerksbetrieb mit 85.000 € Umlaufvermögen und 62.000 € kurzfristigen Verbindlichkeiten hat eine Liquidität 2. Grades von 1,37 – das bedeutet solide Zahlungsfähigkeit.

Rentabilitätskennzahlen

Lohnt sich das Geschäft? Rentabilität misst, wie effizient ein Unternehmen Gewinn erwirtschaftet. Sie vergleicht Gewinn mit eingesetztem Kapital oder Umsatz.

Praxisbeispiel
Bei 450.000 € Umsatz und 36.000 € Gewinn liegt die Umsatzrentabilität bei 8 %. Das ist für viele Branchen ein gesunder Wert.

Verschuldungsgrad

Wie abhängig ist das Unternehmen von Fremdkapital? Der Verschuldungsgrad zeigt das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Schulden. Eine hohe Quote kann riskant sein.

Praxisbeispiel
Ein Betrieb mit 120.000 € Eigenkapital und 180.000 € Fremdkapital hat einen Verschuldungsgrad von 1,5 – typisch für wachsende Unternehmen mit Investitionsbedarf.

Kapitalumschlag

Wie produktiv arbeitet das eingesetzte Kapital? Diese Kennzahl zeigt, wie oft sich das Kapital durch Umsätze im Jahr umdreht. Je höher, desto effizienter.

Praxisbeispiel
Bei 520.000 € Umsatz und 260.000 € Gesamtkapital liegt der Kapitalumschlag bei 2,0 – das eingesetzte Kapital generiert also zweimal im Jahr seinen Wert.

Cashflow-Analyse

Wo fließt das Geld tatsächlich hin? Gewinn ist nicht gleich Liquidität. Der Cashflow zeigt die echten Zahlungsströme und ist oft aussagekräftiger als der Jahresüberschuss.

Praxisbeispiel
Ein Unternehmen mit 42.000 € Jahresgewinn kann durchaus negative Liquidität haben, wenn Forderungen ausstehen oder Investitionen getätigt wurden.

Umschlagskennzahlen

Wie schnell dreht sich das Lager? Wie lange brauchen Kunden zum Bezahlen? Umschlagskennzahlen zeigen die Geschwindigkeit wichtiger Geschäftsprozesse.

Praxisbeispiel
Eine durchschnittliche Lagerdauer von 45 Tagen und Debitorenlaufzeit von 38 Tagen bedeutet: Das Geld ist fast drei Monate im Prozess gebunden.

So läuft das Programm ab

Das Programm startet im August 2025 und dauert acht Wochen. Sie lernen in kleinen Gruppen, arbeiten mit echten Geschäftszahlen und bekommen regelmäßiges Feedback. Alles ist praxisnah aufgebaut – keine trockene Theorie.

Teilnehmer analysieren Finanzkennzahlen gemeinsam
1

Grundlagen schaffen

Die ersten beiden Wochen behandeln Bilanz, GuV und die Basis-Kennzahlen. Wir klären, was die Zahlen bedeuten und wo sie herkommen.

2

Kennzahlen berechnen

Sie rechnen selbst: Liquidität, Rentabilität, Verschuldung. Mit echten Beispielen aus verschiedenen Branchen. So sehen Sie, wie unterschiedlich Zahlen sein können.

3

Interpretation üben

Zahlen sind das eine – sie richtig deuten das andere. Wir analysieren gemeinsam Geschäftsberichte und lernen, zwischen guten und problematischen Werten zu unterscheiden.

4

Anwendung vertiefen

Sie bearbeiten Fallstudien, die realistische Unternehmensszenarien abbilden. Hier zeigt sich, ob Sie Kennzahlen im Kontext verstehen und Handlungsempfehlungen ableiten können.

Programmoptionen und Investition

Wählen Sie das Format, das zu Ihrer Situation passt. Alle Optionen beinhalten die gleichen Inhalte – der Unterschied liegt in Betreuung und Flexibilität.

Selbststudium

790 €
einmalig
  • Zugang zu allen Modulen und Materialien
  • Video-Tutorials und Übungsaufgaben
  • Downloadbare Berechnungsvorlagen
  • Forum-Zugang für Fragen
  • 12 Monate Zugriff auf Inhalte
  • Teilnahmezertifikat nach Abschluss
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Beliebt

Betreutes Programm

1.490 €
8 Wochen
  • Alle Inhalte des Selbststudiums
  • Wöchentliche Live-Sessions
  • Persönliches Feedback zu Übungen
  • Gruppenanalysen echter Geschäftsfälle
  • Direkter Zugang zum Dozenten
  • Kleine Gruppen (max. 12 Teilnehmer)
  • Abschlusszertifikat mit Bewertung
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individuell
  • Maßgeschneidertes Programm
  • Inhalte auf Ihre Branche angepasst
  • Training bei Ihnen vor Ort möglich
  • Analyse Ihrer echten Unternehmenszahlen
  • Flexible Terminplanung
  • Beliebige Teilnehmerzahl
  • Follow-up-Betreuung inklusive
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Was Teilnehmer erreicht haben

Die Rückmeldungen zeigen: Wenn Menschen Kennzahlen verstehen, ändern sich ihre Entscheidungen. Hier sind zwei Beispiele von Teilnehmern aus dem Herbstprogramm 2024.

Workshop-Situation mit Finanzanalyse

Bessere Entscheidungen im Einkauf

23 Tage Kürzere Kapitalbindung

Katrin Lindström leitet den Einkauf in einem mittelständischen Produktionsbetrieb. Vor dem Programm bestellte sie nach Bauchgefühl. Jetzt rechnet sie mit Umschlagskennzahlen und sieht genau, welche Materialien zu lange im Lager liegen.

„Ich habe gelernt, dass günstige Großbestellungen oft teuer sind, wenn das Geld monatelang im Lager steckt. Jetzt bestelle ich häufiger und gezielter."

Früherkennung von Liquiditätsproblemen

3 Monate Vorsprung bei Planung

Joakim Strømberg führt eine IT-Beratung mit acht Mitarbeitern. Er hatte nie Probleme mit den Zahlen – bis ein Großkunde sehr spät zahlte. Das Programm zeigte ihm, wie er solche Situationen früher erkennen kann.

Heute berechnet er monatlich seine Liquiditätskennzahlen und simuliert verschiedene Szenarien. Als ein ähnlicher Fall im März 2025 drohte, hatte er bereits Rücklagen aufgebaut und einen Kreditrahmen verhandelt.

„Die Kennzahlen sind wie ein Frühwarnsystem. Man sieht Probleme, bevor sie akut werden."